Seid Ihr auch schon in Vorweihnachtsstimmung? Dann kommt gerne zusammen mit Euren Lieben am Sonntag vorbei - der Pegasus e.V. wird auch dabei sein.
Wir laden herzlich zu einem pferdegestützten Spaziergang auf den Spuren vergangener Familiengeschichten ein.
Das Kooperationsprojekte des Pegasus e.V., dem Lenihof und dem Kinderhof findet im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben statt und wird von diesem gefördert. Dabei muss ein kleiner Teil der Kosten von 10% durch die Teilnehmenden getragen werden.
Datum: 01.10.2023
Uhrzeit: 14:30 - 18:00 Uhr
Ort: Kinderhofwiese in der Peter-Maeth-Str. in Remagen
Kosten:
Erwachsene - 12 €
Kinder - frei.
Anmeldung: kinderhofchristoph@t-online.de oder unter 01634526920
Auch dieses Jahr wird der Pegasus e.V. anwesend sein und uns tatkräftig unterstützen - wir freuen uns auf Euch!
In den kommenden Schulferien möchten wir innerhalb von vier Angeboten mit jeweils 8 Kindern im Grundschulalter (6-10 Jahre) einmalige Momente zwischen Pferd und Mensch mit folgendem Fokus ermöglichen:
Durch die maßgebliche Förderung und tatkräftige Unterstützung der Pegasus e.V. Mitglieder sowie dem LENIHOF können die Angebote komplett kostenfrei angeboten werden.
Termine:
Gemeinsam mit dem Pegasus e.V. bieten wir in den Sommerferien ein kostenfreies Angebot für Kinder im Grundschulalter. Das Angebot richtet sich an die von der Flutkatastrophe betroffenen aus dem Ahrtal und wird maßgeblich durch Malteser sowie Aktion Deutschland Hilft gefördert.
Haben Sie Interesse oder kennen Sie jemanden, der sich darüber freuen würde?
Dann melden Sie sich bei uns telefonisch unter der 01782386178 oder unter info@pegasus-ev.de.
Am 7./8.5.2021 beschäftigten sich erstmalig 16 Student:innen unter Anleitung von Frau Dr. M. Swat (Lehrbeauftragte) und Frau L. Weber (Dozentin) an der HS Koblenz mit dem Thema Tiergestützte & pferdegestützter Intervention. (Online / Zoom / Corona konform)
Der Anspruch der beiden Dozentinnen lag darauf, den Teilnehmer:innen zu vermitteln, dass TI & PI professionelle Arbeitsfelder sind. Zu denen sowohl grundberufliche Qualifikation als auch ein
enormes Wissen über die einzusetzenden Tiere erforderlich ist.
So setzten sich die Student:innen kritisch mit dem Einsatz von Tieren in der Therapie auseinander und bildeten sich ein Urteil über das Verhältnis von Einsätzen vs. Ausgleichsarbeit / Freizeit.
Der Dokumentationsfilm „Die heilende Sprache der Pferde“ aber auch Dokumente des Berufsverbandes Pferdegestützter Intervention machten es möglich auch ohne Präsenz einen umfassenden Eindruck über
das Berufsfeld zu erhalten.
Weg vom „Ponyhof“ hin zu einer Professionalisierung des Berufes ist das Ziel von Reittherapeutin Leni Weber, die fast fünf Jahren den „LENIHOF“ Brenk gründete.
Ein wichtiger Aspekt sei auch die Refinanzierung so Frau Weber. Diese ist nämlich in den meisten Fällen nur durch Spenden oder Selbstzahler gesichert. Krankenkassen übernehmen in der Regel nichts
und Jugendämter eher selten.
Die Student:innen sollten zudem Praxis und Theorie verknüpfen. So war ein Inhalt der Veranstaltung ein tier- oder pferdegestütztes Projekt zu planen oder auch in einem Hilfeplan fachlich zu
argumentieren, wieso TI/PI sinnvoll sind.
Es wurden Dachverbände und Ausbildungsstätten vorgestellt.
Das Modul wurde über die Hochschule Koblenz auch im WISE 21/22 angeboten. Diesmal konnten die Teilnehmerinnen unter den geltenden Corona-Schutzmaßnahmen auch einen Teil des Moduls am LENIHOF
wahrnehmen. Dieser stand unter dem Schwerpunkt Selbsterfahrung.
Was wünscht man nach einem verrückten Jahr voller Ausnahmen, Einschränkungen, Zerstörungen und Neuschöpfungen? Berechenbarkeit? Ereignislosigkeit? Routine? Vermutlich alles vergebliche Wünsche.
Denn auch das Jahr 2022 wird Unerwartetes mit sich bringen, Herausforderungen bereithalten und uns mit schönen Neuigkeiten begeistern. Und wenn uns schon das große Ganze manchmal zu überfordern scheint, kann es hilfreich sein, sich auf das Kleine zu konzentrieren, auf das unerwartet schöne.
Klein und unerwartet sind auch die beiden neuen Mitbewohner des Lenihofs. Während die fuchsfarbene Hasendame Rosinchen bereits verschiedene Pferdeboxen unsicher macht, weilt Mr. Scittles nach einer langen und abenteuerlichen Reise noch ein wenig in Quarantäne mit Kaninchenschnupfen. Dabei ist der Kleine ein waschechtes Nordlicht und die raue Kieler Seeluft gewohnt, wo er eines Tages einfach von Leni gefunden und gerettet wurde.
In diesem Sinne: Freuen wir uns auf 2022, was immer es auch bringen mag. Es wird schon Gutes dabei sein.
Ein besonderes Jahr geht zu Ende. Auch 2021 war noch immer wenig so, wie wir es gewohnt waren. Viel musste improvisiert werden, einiges musste ausfallen, vieles wurde neu gedacht.
Auch zu Weihnachten und zum Jahreswechsel wird wieder so manches anders ausfallen, als wir es gewohnt waren. Aber lasst uns versuchen, es mit unserer Noriker-Stute Nera zu halten: Genießen wir das, was da ist, tun wir das was geht und genießen es.
Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Übergang ins neue Jahr.
Eure
Leni Weber
Es sind noch Plätze frei! Jeden zweiten Dienstag treffen sich
Kinder zwischen 4 und 8 Jahren
zwischen 15:00 und 17:00 Uhr
am Lenihof
mit Leni Weber, einer Assistentin und zwei Pferden
um den sicheren Umgang mit dem Pferd zu erlernen.
Dieses Angebot stellt keinen klassischen Reitunterricht in der Gruppe da. Vielmehr verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Es werdenzwar die Grundlagen des Reitens vermittelt, aber die Kommunikation zwischen Mensch und Tier und der sichere und respektvolle Umgang mit dem Pferd stehen deutlich im Vordergrund.
Termine im Dezember sind der 7.12. und der 21.12. Im Januar geht es dann nach den Ferien weiter.
Die Kosten für dieses Angebot belaufen sich pauschal auf 41,66 €, zahlbar monatlich. Eine Einzelzahlung ist nach Absprache auch möglich.
Wer Interesse hat, sich in einer kleinen Gruppe auf die Sprache und das Wesen der Pferde einzulassen, melde sich gerne unter:
oder per WhatsApp unter:
0178 2386178
Nach einjähriger Pause war es am 12.11.2021 endlich soweit: im Einklang mit der neuesten Corona-Verordnung durfte wieder das traditionelle Martinsfest begangen werden.
Um 18:00 Uhr versammelten sich die Dorfkinder mit ihren Eltern, um Blaskapelle und Sankt Martin zu folgen. Dabei war es unserer Noriker-Stute Nera eine große Freude, den heiligen Mann durchs Dorf zu tragen. (Und wer genau hinschaut, erkennt die heilige Martina vielleicht.)
Ziel des Martinszuges war wie immer der Feuerplatz oberhalb der Brohltalbahn, den Brenker Bürgerinnen und Bürger in den letzten Tagen aufgebaut hatten. Dort angekommen verteilte Sankt Martin die traditionellen Martinswecken an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Auf dem Lenihof ist immer viel zu tun - manchmal sogar zu viel. Deshalb suche ich für mich und mein Team einen freiwilligen Helfer oder eine Freiwillige Helferin, die den Lenihof unterstützt. Die Möglichkeiten hierzu sind vielfältig. Bist du:
Dann schreib mich doch an unter leniweber@gmx.de. Gemeinsam finden wir schon heraus, ob wir zueinander passen. Nur Mut!
Dieses Motto war zentraler Inhalt des Projektes im Sinne der teilnehmenden Kinder.
In der Jugend-Sport-Sozialausschusssitzung der Verbandsgemeinde Brohltal vom Juni 2021, ging es
u.a. um die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie. Grund
für die Belastung von Kindern sind insbesondere die Einschränkungen und die für Kinder meist
unverständlichen Regeln und Auflagen. Resilienz ist das Immunsystem der Seele und lässt sich
lernen und trainieren. In diesem Pferde-Projekt sollten die Kinder genau diese Möglichkeit
erhalten und Stärkung und Unterstützung im Umgang mit Krisen und schwierigen Situationen
erfahren.
Die Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Brohltal, Ane Masen, hat grundsätzlich ein großes
Interesse an diesen sogenannten Resilienz-Angeboten, die Kinder stark machen. So konnte auch in
diesem Jahr ein Pferde-Projekt im Rahmen des Ferienprogramms „Ferien ohne Koffer“ geplant
und umgesetzt werden. Die Projektleitung übernahm Leni Weber (Heilerziehungspflegerin,
Kindheitspädagogin B.A. und Reittherapeutin IPTh) vom LENIHOF Brenk.
Der Kontakt zu einem großen Tier wie dem Pferd ermöglicht Kindern, sich selbst besser zu spüren.
Dabei werden alle Sinne angesprochen. Im Umgang mit dem Pferd sind Mut, Neugierde, Geduld,
Einsatzbereitschaft, Ruhe und Aktion gleichermaßen gefordert. Ein Bei-sich-bleiben und auch ein
Aus-sich-herausgehen sind gefragt. Zudem ist in der Auseinandersetzung mit dem Pferd immer ein
Gefühl von Freiheit zu erleben; einerseits durch das teilweise wilde und kraftvolle Verhalten derPferde z.B. bei der Beobachtung der Pferde auf der Weide. Aber auch durch das Erleben der
wunderbaren Natur in dieser wunderschönen Wohngegend, welche vom Pferderücken aus
betrachtet noch viel eindrucksstärker erscheint.
Während der Pandemie konnten Kinder solche Erfahrungen nicht machen, was zu Problemen und
Stress führt. Die eigenen Gefühle und das eigene Verhalten zu regulieren und sich als wirksam zu
erleben, freie Zeit draußen zu verbringen und Freude zu erfahren, sind sehr wichtige Faktoren in
der kindlichen Entwicklung, die wieder zurück in den Alltag der Kinder geholt werden müssen.
Weitere Kooperations-Projekte dieser Art sind in Planung.
Ob das schon die ersten Herbststürme sind? Oder war die Weide in der Nähe des Reitplatzes schon ein wenig geschwächt. Wir wissen es nicht, aber jedenfalls lag sie eines morgens mitten auf dem Brenker Reitplatz.
Zum Glück waren einige Nachbarn und auch Helfer vom Lenihof zur Stelle und haben den Reitplatz wieder hergerichtet, sodass er für die Arbeit mit den Pferden wieder zu benutzen ist.
Wann:
Montag, 02.08. + Dienstag, 03.08.2021
09:00 – 12:00 Uhr
Wo:
auf dem LENIHOF, Zissener Weg 3 in Brenk
hauptsächlich draußen
Kinder haben in der Pandemie besonders unter den Kontakteinschränkungen und Corona-Regeln gelitten. Durch das Angebot mit Pferden sollen sie psychisch gestärkt werden. Das Angebot kann dabei helfen, psychisch belastende Umstände ohne Schaden zu überstehen. Dazu werden folgende 5 Schwerpunkte gesetzt und thematisiert:
wichtig:
Bitte einen Pausensnack, Getränke, wetterentsprechende Kleidung, festes
Schuhwerk, Fahrrad- oder Reithelm mitbringen.
Zu Beginn und zum Ende des Angebotes waschen und desinfizieren sich alle Teilnehmer die
Hände. Im Umgang mit den Pferden in der Gruppe lässt sich Kontakt zwischen den
Teilnehmenden nicht vermeiden. Die Eltern werden gebeten, ihr Kind bei
Krankheitssymptomen (z.B. Fieber, Erkältungserscheinungen) abzumelden.
TN-Beitrag: 25,00 € p.P. (bitte per Banküberweisung)
Bankverbindung der Verbandsgemeinde Brohltal:
Kreissparkasse Ahrweiler
IBAN: DE 29 5775 1310 0000 8508 00
BIC: MALADE51AHR
Anmeldungen bitte an Ane Masen, Büro für Jugendpflege im Rathaus, Kapellenstr. 12, 56651
Niederzissen oder an ane.masen@brohltal.de
Hallo liebe LENIHOF Freunde,
in der Zeit vom 07.08.21 bis 29.08.21 befindet sich der LENIHOF in der Sommerpause. In dieser Zeit werde ich die Honorarliste und meinen Klientenvertrag überarbeiten.
Außerdem möchte ich die Zeit nutzen, um meine beliebten Gruppenangebote neu zu strukturieren, damit wir nach den Sommerferien wieder durchstarten können. In Zukunft werde ich die euch bekannte Handynummer als Diensthandy einrichten um berufliches und privates besser trennen zu können.
Ab dem 31.08.21 geht es dann, in alter Frische, auf dem LENIHOF weiter und ich werde euch die entstandenen Änderungen mitteilen.
Ich wünsche euch einen schönen Sommer.
Herzliche Grüße Leni Weber & das Team vom LENIHOF
Noch im Frühjahr lag kein gutes Omen über der diesjährigen Heuernte. Zu groß waren die Wildschäden.
Doch dann kam der Mai, der für viele Menschen verregnet war, aber Landwirten, Pferden und anderen Tieren brachte der nasse Monat endlich das lang erwartete Wachstum auf den Weiden.
Und so war es Anfang Juni kein Wunder mehr, dass das Gras auf den Brenker Wiesen wieder dicht und hoch stand. Ideale Bedingungen also für eine reiche Heuernte, ermöglicht durch ein Hochdruckgebiet in den letzten Zwei Wochen.
Wie immer in Brenk war die diesjährige Heuernte ein Tag für alle Brenker Pferdefreunde und nicht nur das Team vom Lenihof packte kräftig mit zu.
Ein paar Eindrücke von diesem langen, harten und dennoch schönen Tag geben die folgenden Bilder:
Der beginnende Frühling bringt regelmäßig eine anstrengende Aufgabe mit sich. Über den Winter sammeln sich altes Stroh und Pferdeäpfel auf der Mistplatte am Lenihof, um von dort im Frühjahr als Dünger auf die Felder transportiert zu werden.
Das Rangieren mit dem schweren Frontlader und dem großen Miststreuer ist im engen Hof nicht immer einfach und erfordert viel Können und Erfahrung. Ich freue mich, dass ich mit meinem Team diese Arbeit wieder gut und sicher erledigt habe, und der Pferdemist wieder in den Kreislauf der Natur zurückgeführt wurde.
Der Teamgedanke ist mir am Lenihof sehr wichtig. Niemand stemmt einen Pferdehof alleine, um so schöner ist es, dass ich mich auf meine Helfer, Helferinnen und Einsteller immer verlassen kann. So sind Teamtreffen und Helfertage eine schöne Tradition geworden. Aber Corona macht uns auch hier einen Strich durch die Rechnung, und wir müssen manche Abläufe ändern, damit sie den aktuell geltenden Regeln zum Infektionsschutz entsprechen.
So haben wir den regelmäßigen Frühjahrsputz hybrid abgehalten, wie man heute sagt. Online haben wir die anfallenden Aufgaben gesammelt und auf Zweierteams aufgeteilt. Diese Teams haben sich dann zeitversetzt gesammelt und an verschiedenen Orten gearbeitet, sodass wir doch noch zu einem etwas anderen Frühjahrsputz gekommen sind.
Viele haben es schon mitbekommen: Unsere Pferde haben neue Namensschilder!
Doch hinter einem bloßen Eichenbrett verbirgt sich viel mehr, nämlich ein volldigitales Buchungssystem! In Zukunft können alle Reitbeteiligungen, Einstellerinnen und Klienten kontaktlos ihre
Stunden buchen. Hierzu muss einfach am zum Pferd passenden Schild die anvisierte Reitstunde in das audiovisuelle Aufzeichnungssystem gesprochen werden. Dies ist stilecht in Hufeisenform
ausgeführt.
Wir erhoffen uns von dieser Neuerung einen noch größeren Beitrag zur Gesunderhaltung von Mensch und Tier sowie reibungslosere Abläufe durch einen komplett papierlosen Buchungsvorgang.
Nach der Testphase startet das neue Reitstunden-Buchungssystem zum heutigen 1.4.2021.
Zum zweiten Mal naht ein Osterfest, das von der Corona-Pandemie geprägt ist. So muss manche liebgewonnene Tradition in diesem Jahr wohl ausfallen.
Dennoch wünsche ich allen Freundinnen und Freunden des Lenihofs ein schönes, friedliches und gesundes Osterfest.
Bleibt gesund!
Endlich wird es Frühling im Brohltal. Die Nächte werden wieder frostfrei, die Tage wärmer. Die ersten Bäume schlagen aus und trotz Corona kehrt das Leben in die Natur zurück. Veränderungen, wohin man Blickt.
Veränderungen gibt es auch auf dem Hof: Unsere Pferde haben als vorgezogene Ostergeschenke nämlich alle individuelle Namensschilder aus edlem Eichenholz mit echten Hufeisen bekommen.
Herzlichen Dank an die Osterhäsin hierfür.
Bevor im März die Schonzeit für Vögel begonnen hat, haben wir eine dichte Brombeerhecke zwischen zwei zwei angrenzenden Weidestücken entfernt.
So entsteht aus zwei kleinen und teils recht verwinkelten Wiesen eine größere Fläche, auf der die Pferde im Sommer einen größeren Auslauf und frisches Gras finden werden.
Nach dem Entfernen des Brombeergestrüpps und dem Zurückschneiden von drei Bäumen kann in den nächsten Tagen der Zaun neu gesetzt werden.
Silvana Mirgartz ist eine Tierheilpraktikerin, mit der ich seit Oktober 2020 zusammenarbeite. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Akupunktur, Kräuterkuren und Futterumstellungen, da besonders Leber und Nieren bei Pferden oft belastet sind und zu gesundheitlichen Problemen führen können.
Inzwischen sind alle vier Therapiepferde erfolgreich in Behandlung und erste positive Effekte sind bereits erkennbar. So ist bei Fijalar eine Ödembildung in einem ihrer Hinterbeine deutlich zurückgegangen. Cheyenne hatte bisher immer wieder Probleme durch allergische Reaktionen. Auch diese konnten gemindert werden. So sind etwa ihre Augenlider merklich abgeschwollen.
Laurina und Nera erfreuen ihre Klientinnen und Klienten mit einem glänzenden Fell und gerade Nera leidet sehr viel weniger unter Juckreiz.
Ich bedanke mich herzlich bei Silvana für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit 2020 geht ein ungewöhnliches, herausforderndes, spannendes, tragisches, schönes, erfolgreiches, pferdiges, menschliches - kurzum ein einzigartiges Jahr zu Ende. Ich wünsche euch und ihnen frohe Weihnachten, schöne Feiertage (wie auch immer die in diesem Jahr aussehen mögen) und ein gutes, gesundes und friedliches neues Jahr.
Nach der Neugestaltung des Reitplatzes lud der Lenihof am 18. Oktober 2020 zur Einweihung ein. Sowohl die fleißigen Helfer als auch Pferdefreunde aus Brenk und Umgebung waren vor Ort, um sich von einem abwechslungsreichen Programm begeistern zu lassen.
Bei Kaffee und Kuchen konnten die Zuschauer folgende Programmpunkte bewundern: Training von Hund und Pferd mit Cavaletti, Quadrille und Voltigiereinlage mit stimmungsvoller Musik und abschließend Zugtraining eines Kaltblutes, welches den Platz abgezogen hat.
Auch das Wetter hat mitgespielt und es war ein fröhliches Beisammensein unter Einhaltung der Corona-Pandemie-Hygieneregeln. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Unterstützern des Lenihofes und denjenigen, die auch das Reitplatzfest ermöglicht haben!
Noch freuen sich die Pferde auf dem LENIHOF an herbstlichem Wetter mit frostfreien Nächten auf den verschiedenen Weiden. Doch der Winter naht unaufhaltsam. Dann verbringen die Pferde ihre Nächte wieder am Hof und werden morgens auf unsere Winterweide geführt. Dort finden sie tagsüber genügend Auslauf.
Zu fressen gibt es frisches Heu, dass die Tiere in zwei Raufen finden. Leider war der Boden um die Raufen irgendwann immer so aufgewühlt, dass er bei Frost extrem holprig und bei Tauwetterperioden sehr schlammig war. Kein optimaler Zustand.
Darum hat das Team vom LENIHOF den Platz um die Raufen in den letzten Wochen mit einer Drainagefolie, Lava und Steinplatten befestigt. So finden die Tiere in diesem Winter trockenen Hufes zu ihrem Futter. Die folgende
Galerie zeigt ein paar Eindrücke vom Bau:
Das diesjährige Herbstferienprojekt auf dem „LENIHOF“ konnte unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen trotz der Pandemie stattfinden. Sechs pferdebegeisterte Mädchen im Grundschulalter freuten sich über die Teilnahme unter Anleitung von Leni Weber und Anne Melcher. Auf dem Programm standen Spaß und viel Bewegung und die Kinder konnten neue Erkenntnisse über Pferde erfahren.
Unter Einhaltung des Mindestabstands konnten in einem Stuhlkreis draußen auch Theorie-Einheiten stattfinden, denen die Mädchen wissbegierig folgten.
Der Ausritt zum neu gestalteten Brenker Reitplatz bei bestem Wetter war ein Erlebnis für alle Teilnehmer. Dort angekommen konnten die Kinder im Parcours ihre Umgangsfähigkeit mit den Pferden
erproben und verbessern.
Die unter fachkundiger Anleitung geschaffenen Erfolgserlebnisse steigern das Selbstbewusstsein im Umgang mit dem Pferd. Dies lässt sich auch in den Alltag übertragen und stärkt die Kinder für ihre weitere Entwicklung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gemeinsam spannende Tage auf und mit den Pferden erleben, denn die stehen im Zentrum des Geschehens. Dabei stärkt der Umgang mit den Tieren das Selbstbewusstsein der Teilnehmer. Es wird aber auch die Phantasie der Kinder angeregt, ihre Sinne und ihre Wahrnehmung angesprochen. Jedes Kind wird Spaß und Freude in der kleinen Gruppe und eine ganz besondere Zeit erleben.
Die Corona-Bekämpfungs-Verordnung wird selbstverständlich beachtet und umgesetzt. Deshalb ist es wichtig, dass bitte alle einen Mund-/Nasenschutz tragen.
Mitzubringen sind ein Pausensnack und ein Getränk. Wetterentsprechende Kleidung und festes Schuhwerk sind wichtig. Zum eigenen Schutz benötigen die Teilnemerinnen und Teilnehmer einen Fahrrad- oder Reithelm.
Zeit, Ort und Preis:
Montag, 19.10 + Dienstag, 20.10.2020 14:00 – 17:00 Uhr
auf dem LENIHOF, Zissener Weg 3 in Brenk mit Leni Weber
Teilnehmerbeitrag: 40 € pro Person
Anmeldungen bitte ausschließlich telefonisch bei Ane Masen 02636 / 9740-215, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Büro für Jugendpflege und kommunale Gleichstellung
Ane Masen
Kapellenstr. 12
56651 Niederzissen
Telefon 026363- 9740 215
Mobil 0176 – 43 6 43 215
Email ane.masen@brohltal.de
www.brohltal-verwaltung.de
Aufgrund der aktuellen Gesetzeslage konnte das Osterferienprojekt in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Brohltal nicht sattfinden.
Derzeit wird überlegt, ob und wie das Angebot in den Sommerferien stattfinden kann. Neue Informationen dazu werden wir so bald wie möglich bekannt geben.
Ebenso ist das Projekt mit der Lebenshilfe Ahrweiler auf Herbst verschoben worden. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Eine mobile Apfelsaftpresse machte am Samstag, 26.09. Halt in Brenk, um die Früchte unserer Apfelbäume in köstlichen Saft zu verwandeln. Hierzu hatten die Teams vom LENIHOF und der Baumpflege Mahlberg in den Tagen zuvor fleißig Fallobst gelesen und Äpfel von den Bäumen am Reitplatz gepflückt.
Verpackt in einen stabilen Anhänger entfaltete sich die Presse bei regnerischem Wetter, während säckeweise Äpfel herbeigetragen wurden. Diese wurden zuerst gewaschen und dann über ein Förderband in die eigentliche Presse transportiert.
Nur wenig später konnten die ersten Liter in Vakuumbeutel mit Volumina von drei und fünf Litern abgefüllt werden, in denen der Saft über Monate haltbar ist. Zurück blieb ein Presskuchen, der als Dünger wieder der Natur zurück gegeben werden kann.
Die folgenden Bilder geben einen kleinen Eindruck von der mobilen Saftpresse:
Brenker Bürger waren es, die vor 30 Jahren einen Reitplatz für die Dorfgemeinschaft anlegten. Damals wurde Arbeit für die Ewigkeit geleistet, der Platz war all die Jahre in bestem Zustand und wurde rege genutzt. Auch ich bin dort mit meinen Schülerinnen, Schülern und Klienten oft zu Besuch, um mit Pferden zu arbeiten.
Doch mit der Zeit war der ein oder andere Balken morsch geworden und Stützpfeiler hatten sich verschoben. Zeit also für eine Runderneuerung der beliebten Anlage.
Am 12. und 13. September war es soweit. Und wieder waren es Brenker Bürger, diesmal mit Unterstützung des Teams vom Lenihof, die sich um diesen wundervollen Platz für Pferd und Mensch kümmerten.
Um 9:00 legten wir los, entfernten instabile Balken, bohrten neue Löcher für Pfähle und befreiten die Ränder von Unkraut. Jeder und jede packte an und hatte schnell eine Aufgabe gefunden: hämmern, pinseln, graben, sägen ... für alle war etwas dabei, sogar für die mithelfenden Kinder.
Schwere Arbeiten erforderten mitunter schweres Gerät, und so war es uns Vergnügen und Ehre zugleich, dass Traktoren und Arbeitsgeräte von den Brenkern gestellt wurden, die schon damals, bei der Errichtung des Reitplatzes mit dabei waren.
"In dreißig Jahren seit ihr die Alten und zeigt den Kindern, wie es geht", sagt der Brenker Pferdefreund Theo Heinze und schwingt sich wieder auf seinen Traktor, um die nächsten Pfosten herbeizuschaffen.
Pferde in Brenk sind eben ein echtes Generationenprojekt.
Unsere Pferde waren auch in diesem Jahr wieder für drei Wochen im Urlaub in Remagen. In dieser Zeit können die Therapiepferde sich von ihrer anstrengenden Tätigkeit erholen.
Ein großzügiges Gelände mit Wiese und Wald ermöglicht den Pferden viel Abwechslung und Bewegung. Der Transfer von Brenk nach Remagen findet in Form eines Wanderrittes statt, bei dem es in diesem Jahr eine erfreulich rege Beteiligung gab. So machten sich acht Pferde und 22 Menschen mit drei Hunden auf den Weg.
Dabei ging es von Brenk über Königsfeld und Ehlingen mit einer Durchquerung der Ahr bis nach Remagen.
Da ein Ritt von etwa 27 Kilometern viel Kraft kostet, bedanke ich mich herzlich bei allen, die uns mit einem tollen Picknick unterwegs gestärkt haben.
Die Urlaubszeit haben wir erstmalig für eine Supervision bei Martin Gnielka genutzt. Hierbei haben wir uns noch vor Augen geführt, welche Stärken unser Team mit sich bringt. Jeder wurde sich in diesem kreativen Prozess noch einmal bewusst, welche Qualitäten er mitbringt, und wie er von den anderen Teammitgliedern profitieren kann. Davon ausgehend konnten wir gemeinsam die Vision vom LENIHOF weiter entwickeln.
Die Regionalgruppe Köln und Umgebung des Berufsverbandes PI (pferdegestützte Intervention) unter Leitung von Leni Weber hat eine Fortbildung zum Thema "Selbstmarketing für Reittherapeuten" bei Casy Dinsing besucht. Inhalte dieser interessanten Veranstaltung waren:
Für Menschen, die im reittherapeutischen Bereich arbeiten, sind diese Fortbildungen notwendig, da solche Inhalte in unserer Ausbildung nicht oder nur sehr unzureichend vermittelt werden. Denn wie alle Selbstständigen haben auch wir Mitbewerber in einem finanziell schwierigen Markt. Schließlich werden unsere Honorare (noch) nicht durch Krankenkassen anerkannt, und so bleibt uns oft nichts anderes übrig, als andere Kostenträger von der Qualität unserer Arbeit zu überzeugen.
Die Sattelkammer auf dem LENIHOF platzte vor dem Sommer aus allen Nähten. Neben Sätteln, Zaumzeug und Decken lagert in diesem Raum nämlich auch das Futter für unsere Pferde. Deshalb musste ein neues Ordnungskonzept her. Schnell war klar, dass das nicht ohne Umbaumaßnahmen umzusetzen war.
Also wurde an zwei Nachmittagen zuerst aussortiert und neu strukturiert. Nach dem Abbau einer Zwischenwand ist jetzt mehr Platz für Sättel, Ausrüstung und Futter - und wir können uns besser in der Kammer bewegen als vorher.
Kinder lieben Pferde, Kinder lieben Märchen und Kinder lieben Einhörner. All das gab es bei unserer ersten Einhornschatzsuche zu erleben. Sieben Kinder wurden von Oberelfe Leni empfangen und suchten mit ihr goldene Hufeisen und magische Steine. Um diese zu finden, galt es Rätsel zu lösen, eine Schatzkarte zu entziffern und Einhörner zu reiten.
Nach diesem aufregenden Ereignis konnten sich die Kinder am Reitplatz mit gegrillten Würstchen stärken.
Haben Sie auch Interesse an einer Einhornschatzsuche? Dann schreiben Sie mir einfach!
Bis vor wenigen Tagen war der Heuboden auf dem Lenihof fast leer. Nur noch einige wenige Ballen stapelten sich in einer Ecke des großen Raumes. Die ideale Zeit, um hier oben auch wieder für Ordnung zu sorgen. Denn mit den warmen und trockenen Tagen des Junis zeichnete sich das Großereignis jedes Sommers immer deutlicher ab: die Heuernte.
Das ist immer eine spannende Zeit, in der viele Helfer aus Brenk und von außerhalb zusammenarbeiten, um innerhalb kurzer Zeit große Mengen Heu von den Wiesen auf die Scheunen zu bringen.
Dabei besteht die größte Kunst immer darin, den passenden Zeitpunkt abzuwarten. Denn nach dem Mähen muss das geschnittene Gras drei Tage auf den Wiesen trocknen und regelmäßig gewendet werden. Erst dann kann es zu ballen gepresst und transportiert werden.
Ist der große Tag dann endlich da, packen alle mit an. Meine Nachbarn Theo und Othmar helfen mit Traktoren, Ballenpressen und Hängern um das Stroh zum Lenihof zu bringen.
Dort wartet schon eine ganze Schar von Helferinnen und Helfern um die hochbeladenen Wagen zu entladen und alle Ballen sicher auf dem Heuboden zu verstauen.
Diese schwere Arbeit wird von Hand erledigt, und ich bin froh und dankbar, dass regelmäßig so viele Freunde und Helfer in diesen Tagen als Gemeinschaft mit anpacken.
Eine neue Gemeinschaft bildet sich auch bei den Pferden auf dem Lenihof aus, denn der Neuankömmling Cochise integriert sich von Tag zu Tag besser in die Herde. Nachdem wir den Wallach eine Zeit lang lediglich in Sichtweite der anderen Pferde, aber ohne direkten Kontakt zu ihnen an sein neues Zuhause gewöhnt hatten, stand Ende Juni der erste direkte Kontakt an.
Schon in den Tagen zuvor durfte Cochise mit einzelnen Pferden auf der Winterweide grasen. Als dies gut klappte, wurden alle Pferde gemeinsam für kurze Zeit von der Sommerweide getrieben, um dort alle noch vorhandenen Trennzäune abzubauen.
Am Abend gab es dann für alle fleißigen Helfer des Tages Kuchen am Weidezaun und zum ersten Mal die ganze Herde aus acht Tieren zu beobachten. Mittlerweile sind die Pferde auf die nächste Wiese umgezogen und freuen sich dort über frisches Gras.
Noch immer schränkt uns die Corona-Pandemie in vielen Lebensbereichen ein. Doch Pferde und Natur sind davon weitgehend unbeeindruckt. Manche Dinge laufen weiter, wie gewohnt. Schöne Ereignisse gesellen sich mal langsam, mal schnell dazu. Und manches wiederholt sich Jahr für Jahr und bietet Gründe zum Feiern. Doch der Reihe nach.
Traditionell steht in den Monaten ab Mai die Pflege der Weiden an. Mein Team und ich kontrollieren dabei alle Zäune auf Schäden, schneiden zugewachsene Bereiche frei und mähen das Gras unter den Elektrozäunen. Das ist unbedingt nötig, um auf den Litzen keinen Kurzschluss zu erzeugen, der die Batterien der Weidezaungeräte innerhalb kürzester Zeit leeren würde.
Auf der Winterweide haben Martin und Samuel sich um die Raufe gekümmert. Sie haben diesen wichtigen Platz wieder so hergerichtet, dass meine Pferde im nächsten Winter leichter an ihr Heu kommen und so noch besser fressen können.
Dieses Winterfutter, also Heu, wird auch in dieser Zeit eingefahren. Die ersten 18 Rundballen sind bereits in der Scheune. Noch viele mehr werden in den nächsten Tagen folgen. Ich bin froh und dankbar, dass ich in einem Dorf leben darf, wo alle sich bei dieser anstrengenden Arbeit nach Kräften unterstützen.
Heu werden wir im nächsten Winter tatsächlich mehr brauchen, da der LENIHOF einen neuen Bewohner bekommen hat.
Cochise lebt seit Ende Mai bei uns. Im Moment gewöhnen wir den Wallach und meine Herde aneinander. Die Tiere dürfen sich auf benachbarten Weideabschnitten schon sehen, sind aber noch voneinander getrennt. In den nächsten Wochen werden wir die Tiere nach und nach in unterschiedlichen Gruppierungen zusammen weiden lassen, bevor dann endlich alle acht Pferde miteinander über die Weiden toben dürfen. Parallel dazu entsteht auf dem Hof eine neue Box, sodass Cochise auch im Winter einen guten Platz hat.
Unbeeindruckt von der aktuellen Gesundheitslage kehren die Mai-Geburtstage auf dem LENIHOF wieder. Meinen eigenen Geburtstag am 2. Mai konnte ich leider aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen nicht richtig feiern.
Dafür wurden Fijalar am 19. Mai und Cheyenne am 28. mit extra saftigen Geburtstagskarotten verwöhnt.
Eine willkommene Abwechslung nach all der Arbeit für Mensch und Tier war unser Wanderritt Ende Mai, bei dem wir diesmal an drei Tagen sternförmig vom LENIHOF aus geritten sind. Zielen waren hier unter anderem der Laacher See oder die Burg Olbrück.
Auch im Bereich der pferdegestützen Intervention konnte die Arbeit vielerorts aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr nicht fortgeführt werden. Wir Reittherapeutinnen und -therapeuten wurden dazu aufgefordert, uns beim Gesundheitsamt des Kreises über die Arbeitserlaubnis zu informieren.
Nach entsprechender Rücksprache durfte ich die therapeutische Arbeit am LENIHOF im Eins-zu-Eins-Kontakt unter Berücksichtigung der erforderlichen Hygienestandards weiter durchführen. Projekte mit mehreren Teilnehmern dürfen bis auf Weiteres nicht stattfinden.
Der Berufsverband PI hat folgende Dokumente zum Thema COVID 19 als Unterstützung für seine Mitglieder zu Verfügung gestellt:
Durch den Ausfall von Projekten und Gruppeneinheiten verzeichnet auch der LENIHOF leider finanzielle Einbußen. Die Kosten für die Versorgung der Pferde bleiben jedoch bestehen.
Cheyenne konnte trotz der eingeschränkten Arbeitsbedingungen ihren osteopathischen Termin wahrnehmen. Das ist besonders wichtig für Cheyenne, da ich sie häufig in der Therapie einsetze. Sie
erfährt also viel körperliche Belastung durch das Tragen der Klienten auf ihrem Rücken. Die Behandlung hilft ihr, zusätzlich zu ihrem Training, körperlich ausgeglichen zu sein, Verspannungen zu
lösen und beweglich zu bleiben.
In diesem Jahr ist es dem Team vom LENIHOF gelungen, in Hof und Garten so viele Blumen zu pflanzen wie nie zuvor. Dies ist vielen Klienten und Besuchern als besonders schön aufgefallen. Ich danke
den ehrenamtlichen Helfern, die mich bei diesem Projekt unterstützt haben.
Unsere Nera lernt gerade eine neue Aufgabe kennen. Sie soll mit Geschirr und langen Leinen in Zukunft vom Boden aus gefahren werden und den Reitplatz mit einer Egge abschleppen. Das erste
intensive Training hat Nera mit Bravour durchlaufen. Wenn Sie die nötige Routine erworben hat, kann sie mit mir in ihre neue Aufgabe voll einsteigen.
Um den Klienten das bestmögliche Reitgefühl zu vermitteln, habe ich in einen Barefoot-Therapiegurt sowie ein Physio-Pad investiert. Beide Dinge wurden bereits in der Therapie erprobt und kommen bei den Pferden und Klienten gut an.
In den Osterferien (16. & 17.04.2020, 14 - 17 Uhr) findet unterstützt durch die Verbandsgemeinde Brohltal und die Jugendpflegerin Frau Masen wieder ein erlebnispädagogisches Pferdeprojekt für Kinder statt.
In ebendieser Kooperation wird es auch in den Sommerferien vom 06. bis 08. Juli ein Projekt zum Thema Pferdesprache für Kinder geben.
Am 12. Juni ist von 10.30- 13.30 ein erlebnispädagogisches Projekt mit der Lebenshilfe Kreis Ahrweiler e.V. geplant.
Die letzte Februarwoche stand auf dem Lenihof ganz im Zeichen der Pferdegesundheit.
Zuerst war unser Hufschmied zu Gast, wenig später stattete der Pferdezahnarzt meinen Tieren seinen regelmäßigen Besuch ab. Doch der Reihe nach.
Auch wenn all meine Pferde und die meiner Einstellerinnen aus Überzeugung unbeschlagen, also ohne Hufeisen unterwegs sind, gehört ein regelmäßiger Besuch des Hufschmieds einfach dazu.
Denn anders, als der Name vermuten lässt, kümmern sich diese Experten nicht nur um das fachgerechte Anbringen von Hufeisen, sondern sind auf Spezialisten für die Pflege unbeschlagener Hufe.
Ich bin froh über die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zum wohle der Pferde. Auf dem Foto ist Laurina zu sehen, wie ihre Hufe ausgeschnitten, das Horn also fachgerecht gestutzt und gefeilt wird. Das ist nötig, damit meine Therapiepferde jederzeit über die volle Trittsicherheit verfügen.
Doch nicht nur Huf-, sondern auch Zahnpflege ist für Pferde wichtig. Neben der routinemäßigen Kontrolle gehört auch die eigentliche Zahnbehandlung ab und an dazu.
Denn anders als bei Menschen schieben sich Pferdezähne jedes Jahr ein Stück weiter aus dem Kiefer. Für gewöhnlich schleifen sich die Zähne durch das Grasen von selbst wieder ab.
Doch sollte das nicht genügen, muss der Zahnarzt nachhelfen. Hierzu versetzt er den Tieren eine örtliche Betäubung und muss ihren Kopf fixieren. Nach einer gründlichen Kontrolle kann der Arzt in aller Ruhe die zu langen Zähne abschleifen.
Die nötigen Geräte bringt der Pferdezahnarzt in seiner mobilen Praxis gleich mit und baut sie auf dem Hof auf. Im Grunde sind alle Werkzeuge da, die auch ein Humanmediziner einsetzt - nur eben ein bisschen größer und passend für das Pferdegebiss.
Nach all den spannenden Erlebnissen waren meine Pferde vom plötzlichen Wintereinbruch am letzten Freitag sichtlich begeistert. Sie genossen den Schnee in vollen Zügen.
Die Pferde und Menschen vom LENIHOF sind gut in das neue Jahr gerutscht.
Am Sonntag den 12.01. fand die erste Teambesprechung am LENIHOf statt. Es wurden bei Döppekuchen, Apfelkompott und Schokopudding wichtige Themen für das Jahr 2020 besprochen.
Wir sprachen zum einen um die Pferdegesundheit, die dem Team vom LENIHOF besonders am Herzen liegt. Darunter fallen die Entwurmung, der jährliche Besuch des Pferdezahnarztes und des
Sattlers. Zum anderen standen verschiedene organisatorische Punkte wie zum Beispiel das Planen der Dienste zum täglichen Rein- und Rausbringen der Pferde im Winter auf die Weide, sowie das
Akquirieren von Ehrenamtlichen Helfern an.
Wir haben den Plan, ein Reitplatzfest zu veranstalten, besprochen und erste Ideen dazu gesammelt. Außerdem habe ich das Datum für den Internationalen Spendenritt zugunsten Pferdegestützter
Interventionen (09/10.05.2020) bekanntgegeben und das Team dazu eingeladen.
An der Winterweide habe ich mit Hilfe von Nachbar Theo, seinem Traktor und meinem Helfer Martin eine zweite Heuraufe mit Heusparnetz installiert. Auch habe ich mit Theo neues Stroh für die Pferde
besorgt.
Es gab auch ein Treffen zum Thema Internetauftritt und ich freue mich sehr über die rege Beteiligung meines Teams. Die Internetseite wurde bereits überarbeitet und mit vielen schönen Photos
ergänzt.
Der Ausbau des Bauwagens, der später einmal als Reiterstübchen dienen soll, schreitet voran.
Vielen Dank an das ganze Team für die großartige Unterstützung die von Herzen kommt!
Eure Leni
Mein zweites Jahr auf dem LENIHOF liegt hinter mir. Vieles ist passiert - aber das Leben mit meinen Tieren in der Vulkaneifel spielt sich immer weiter ein und es ist schön zu sehen, wie die Dinge immer selbstverständlicher laufen und ich meine Arbeit von Tag zu Tag weiter optimieren kann.
Der Winter hatte es gut mit uns gemeint: Eine Woche Schnee und nur wenige Tage so frostige Temperaturen, dass meine Kerzen-Heiz-Konstruktion am Wasserfass eingefroren war, haben die Wintermühen in Grenzen gehalten.
Dafür gab es dann zweistellige Temperaturen im Februar und noch einmal ein Schneewochenende im April, natürlich gerade an dem Wochenende, an dem wir einen Stangen-Lehrgang mit den Pferden veranstaltet haben.
Ebenfalls von einem verspäteten Wintereinbruch wurde der Spendenritt am ersten Maiwochenende heimgesucht. Zum ersten Mal habe ich mit meinen Pferden, mit Klienten, Familie und Freunden am deutschlandweiten Aktionstag zu Gunsten der Reittherapie teilgenommen.
Alle Mitwirkenden haben trotz Schneeregen und frostigen Temperaturen super durchgehalten - so konnten wir mehrere hundert Euro für den guten Zweck sammeln. Sattlertermin, Pferdezahnarzt, Hufpflege, Osteopathie: Besonders meine Therapiepferde - meine Arbeitspartner, auf die ich mich immer verlassen können muss - dürfen nicht durch schlechte Ausrüstung oder körperliche Zipperlein eingeschränkt werden.
Dafür hole ich mir regelmäßig professionelle Hilfe durch diverse Pferdefachleute. Meine Pferde danken es und stehen mir immer mit Arbeitseifer zur Seite.
Mein Leben richtet sich in vielerlei Hinsicht an den Bedürfnissen meiner Pferde aus.
So ist auch die Heuernte Jahr für Jahr einer der wichtigsten Termine im Sommer.
Körperlich eine Herausforderung, ist die Ernte bei uns im Dorf aber eine echte Gemeinschaftsaktion - alle unterstützen einander und so bekommen die Pferde erstklassiges und ungespritztes Heu von den Wiesen der Umgebung.
Zwei größere Ferienprojekte mit Kindern habe ich in diesem Jahr erfolgreich durchführen können. Ein Wochenende war ich mit einer Gruppe Kinder auf einem richtigen Wanderritt mit meinen beiden Pferden Cheyenne und Laurina unterwegs.
Dazu konnte ich durch den Erlös aus dem Spendenritt ein Pferdewochenende mit Jugendlichen aus einer Wohngruppe im Westerwald realisieren. Und das alles neben meiner täglichen Arbeit mit Klienten zwischen 2 und 91 Jahren!
Highlight im Herbst war natürlich wieder der Sankt-Martin-Umzug in Brenk. Mit meiner jungen Norikerstute Nera haben wir bereits zum zweiten Mal den Zug anführen dürfen. Toll, dass ich mich sogar auf meine jungen Pferde schon so verlassen kann!
Diese Erlebnisse bestärken mich darin, dass die Art, meine Pferde zu halten und auszubilden richtig und gut ist - alle vier Pferde sind sehr unterschiedlich, aber sie begegnen neuen Herausforderungen neugierig und aufgeschlossen - ein solches Verhalten kann man nur durch fairen und liebevollen Umgang fördern.